Karottenbrot

Was macht man am besten an einem verregneten Samstagvormittag? Richtig, Brot backen, welches man dann, wenn Nachmittags die Sonne doch nochmal vorbeischaut auf der Terrasse genießen kann.

Zutaten: 500g Mehl nach Wahl (man kann sogar einen kleinen Teil durch Haferflocken ersetzten, 1 Pck. Trockenhefe, 1-2 TL Meersalz, 200g Karotten, 275ml lauwarmes Wasser, evtl. Gewürze (Kümmel)

Zunächst werden alle trockenen Zutaten vermischt und dann mit dem lauwarmen Wasser zu einen gleichmäßigen Teig verknetet, welcher dann 30 Minuten abgedeckt, an einem ruhigen Ort, gehen sollte.

Danach werden die Karotten grob gehobelt und unter den Teig geknetet, welcher nun erneut 30 Minuten am besten schon in einer mit Backpapier ausgelegten Form gehen muss.

Danach muss das Brot nur noch für ca. 40 bis 60 Minuten im auf 180°C vorgeheizten Ofen gebacken werden und schmeckt dann nach kurzem Abkühlen mit frischen Zutaten belegt am besten.

Tipp: Wer will kann noch ein paar Sonnenblumenkerne in den Teig geben oder das Brot vor dem Backen damit bestreuen und es mit etwas Wasser bestreichen, dann wird die Oberfläche schön knusprig.
Bei sehr saftigen Karotten sollte man zudem noch etwas mehr Mehl verwenden, damit der Teig und das fertige Brot nicht zu feucht und klebrig werden.

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Zitronenmacarons

Viel zu lange gab es hier kein neues Rezept mehr, aber das wird sich ab jetzt hoffentlich wieder ändern! Zu meiner Entschuldigung lässt sich sagen, dass ich die letzten drei Wochen ziemlich im Stress war… Zuerst 10 Tage Trainingslager und danach direkt eine volle Schulwoche mit Klausuren und Bewerbungsgespräch für einen Nebenjob.
Dieses Wochenende ist nun endlich etwas ruhiger und ich habe Zeit für mich und zum ausgiebigen Kochen und Backen sowie natürlich Bloggen!Den Start sollen diese super leckeren Zitronenmacarons machen. Schon ewig habe ich nach dem perfekten Rezept gesucht und 1000 verschiedene Tipps und Tricks ausprobiert. Diese Version, mit Inspiration von http://www.franzoesischkochen.de (meinem liebsten Blog, wenn es um die französische Küche geht) für das Grundrezept, ist mein bisher authentischster Versuch. Bis zum fertigen Produkt steht ein Haufen Arbeit vor dem Bäcker, aber der super frische Zitronengeschmack und die von meiner Mama als original französisch gelobte Konsistenz (außen knusprig und innen flüffig/weich), lassen einen diesen Preis ganz schnell wieder vergessen.

Zutaten:
für die Macarons – 75g Puderzucker, 42g gemahlene Mandeln, 10g Zucker, 1 Eiweiß, gelbe Lebensmittelfarbe (am besten in Puderform!), Zitronenschalefür die Ganache – 50g weiße Schokolade, 12ml Sahne, 2 TL Zitronensaft, 1 EL Puderzucker, gelbe Lebensmittelfarbe, Zitronenschale

Für die Macarons wird zunächst der Puderzucker gemeinsam mit den gemahlenen Mandeln gesiebt, sodass ein feines, gleichmäßiges Pulver entsteht. Dazu kann man jetzt noch die möglichst fein geriebene Zitronenschale mischen.

Wenn das bereit gestellt ist, wird das Eiweiß geschlagen und, wenn es beginnt weiß und schön schaumig zu werden, der Zucker und die Lebensmittelfarbe hinzu gegeben. Jetzt nochmal solange weiter schlagen, dass ein fester Eischnee entsteht. Unter diesen wird nun recht zügig und in drei Teilen das Mandel-/ Puderzuckerpulver gehoben.

Die fertige Masse wird jetzt in einen Spritzbeutel gefüllt. Auf einem Macaronsblech oder einem mit Backpapier ausgelegten Backblech kann man jetzt kleine, runde Kreise formen. Die Macarons jetzt nochmal ca. 20 Minuten ruhen lassen, sodass die Oberfläche ein bisschen fest wird und in dieser Zeit den Ofen aus 130°C Umluft vorheizen. Die Temperatur kann je nach Ofen und gewünschter Feste der Macarons etwas variieren.

Nun die Macarons ca. 10-14 Minuten backen und danach gut abkühlen lassen bevor man sie vorsichtig vom Blech lösen kann.

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Für die Ganasche wird nun die weiße Schokolade in einem Wasserbad geschmolzen und mit den restlichen Zutaten vermischt. Mit Hilfe einer Spritztüte oder auch einfach nur mit einem Teelöffel lassen sich die Macarons nun wunderbar füllen. Damit die Ganache etwas fest wird, kann man die fertigen Macarons kurz in den Kühlschrank stellen und dann auch schon genießen oder man hält sich zurück, verpackt sie schön und macht anderen mit diesen kleinen Leckereien eine riesige Freude.

Brioche

Trotz einer Stunde weniger Schlaf (Danke an die Sommerzeit..), habe ich mich heute morgen schon relativ früh aus dem Bett geschält, um für unser Osterfrühstück zu backen, da unser Lieblingsbäcker über die Feiertage geschlossen hat. Zum einen gab es leckere kleine Brioche und, weil ich auf Aufbackbrötchen keine Lust hatte, Quarkbrötchen. Beides hat super geklappt und es war im Endeffekt weniger Arbeit, als ich ürsprünglich erwartet habe. Ich hoffe ihr verbringt auch alles schöne Ostertage mit leckerem Essen und euren Liebsten.

Zutaten: 70ml Milch, 1/2 Packung Trockenhefe, 30g Zucker, 300g Mehl, 1 Prise Salz, 70g weiche Butter, 2 kleine Eier (ergibt ca. 7 Stück)

Zunächst werden alle trockenen Zutaten, inklusive der Hefe miteinander vermischt und dann die zwei Eier, die möglichst weiche Butter sowie die 60ml der lauwarmen Milch dazu gegeben und dann alles ordendtlich durchgeknetet. Der Teig muss nun für eine Stunde an einem ruhigen, warmen Ort gehen. Hier wieder mein Tipp: Backofen kurz auf 50°C vorheizen und dann den Teig dort gehen lassen.

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Wenn der Teig fertig gegangen ist, wird er noch einmal kurz durchngeknetet und dann in gleichgroße Stücke zerteilt, die man nun zu Kugeln formt und in Muffinförmchen setzt. Eine Kugel wird dabei zurückgehalten und nochmal in weitere kleine Kugeln zerteilt, die man auf die großen Kugeln setzt, um den typischen Brioche-Look zu erzielen. Die Brioche nun noch mit den restlichen 10ml Milch bestreichen und dann geht es bei 200°C für ca. 20 Minuten ab in den Ofen.

Alternativ kann mann auch ein großes Brioche in einer eingefetteten Kastenform backen. Dabei muss man nur beachten, dass sich die Backzeit dementsprechend verlängert.
Oder speziell für Ostern habe ich mich dazu entschieden eine Kugel relativ dick auszurollen und kleine Osterhasen auszustechen, die dann natürlich nur ganz kurz gebacken werden müssen.

 

Zitronencakepops für Ostern

Ich weiß nicht genau warum, aber dieses Jahr bin ich noch mehr als sonst im „Osterfieber“. Vielleicht liegt es daran, dass ich einfach unendlich froh bin, nach dem gefühlt nie endenden Schulstress zwischen Weihnachten und Ostern, endlich mal ein paar Tage zum absolut Nichts machen und Zeit für mich selbst nehmen habe.
Deshalb kam ich heute völlig ungeplant auf die Idee doch einmal Cakepops selbst zu machen und schwups-die-wupp wurde meine Idee in die Tat umgesetzt. Das Rezept habe ich mir, nachdem ich mir etwas Inspiration im Internet besorgt habe, relativ frei selbst ausgedacht und es ist direkt super gut gelungen. Ich freue mich jetzt schon auf das Frühstück am Ostersonntag, wo sie sicherlich ein tolles Bild abgeben werden! Viel Spaß beim Nachbacken und frohe Ostern!

Zutaten:
für den Kuchen – 70g Zucker, 70g Mehl, 70g Butter, 1 Ei, Messerspitze Backpulver, Prise Salz, abgeriebende Schale einer kleinen Zitronezum Kugeln formen – Saft einer halben Zitrone, ca. 50g Frischkäse, Puderzucker
Verzierung/ Glasur – am besten verschieden farbige Schokoglasuren und bunte Streusel sowie ca. 15 Spieße für die Cupcakes

Zuerst muss ein ganz normaler Kuchen her. Dazu wird die Butter mit dem Zucker schaumig gerührt und dann das Ei hinzu gegeben. Nochmal alles ordentlich aufgerührt und dann die trockenen Zutaten nach und nach untergemischt. Den Teig dann in eine kleine, eingefettete Backform geben und bei 200°C ca. 15 Minuten backen. Danach muss der Kuchen erstmal ordentlich abkühlen.

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Während das geschieht kann man schonmal den Zitronensaft mit soviel Puderzucker vermischen, dass eine glasurähnlich Masse entsteht. Bei mir waren das ca. 3 EL. Dorthinein wird nun noch der Frischkäse gemischt:

Wenn der Kuchen abgekühlt ist, kann er aus der Form geholt werden und in einer großen Schüssel mit den Händen zerkrümmelt werden. Dazu gibt man dann noch die Frischkäsemasse und vermischt alles ordentlich weiter, sodass alle Zutaten zusammen bleiben und eine klebrige, gleichmäßige Masse entsteht.

Jetzt kann man mit den Händen Kugel rollen oder speziell für Ostern Eier. Ich habe außerdem noch kleine Hasen gemacht indem ich die Masse in einen möglichst kalten Hasenausstecher gepresst habe, was super funktionert hat.

Die fertigen Kugel bzw. Eier und Hasen kommen nun für gut 20 Minuten ins Gefrierfach, damit sie etwas fester werden können. In dieser Zeit kann man schonmal die verschiedenen Schokoglasuren im Wasserbad langsam schmelzen und die Streusel bereit stellen.

Jedes Cupcake wird nun auf einen Spieß gesteckt,dann in Glasur eingetaucht und nach belieben mit Streuseln oder einer andersfarbigen Glasur verziert.

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Laugengebäck

Seit einer gefühlten Ewigkeit habe ich schon mit dem Gedanken gespielt, Brezeln und alles was dazu gehört einmal selber zu  backen. Durch meine „Angst“ vor der Natronlauge ist es leider nie dazu gekommen, aber heute habe ich mich mit einer guten Freundin endlich mal dazu überwunden und es war gleich beim ersten Anlauf ein voller Erfolg! Wir haben uns für eine Version mit normalem Natron (welchen man auch z.B. zum Backen von Muffins verwendet) entschieden, um uns die ätzende Lauge zu sparen und es hat super geklappt! Der Teig ist super schnell gemacht und das Ergebnis ist super fluffig. Sie schmecken einfach super – egal ob mit Butter, Frischkäse, Avocado oder einfach so.

Zutaten: 500g Mehl, 1 Päckchen Trockenhefe, 1/4 Teelöffel Zucker, 350ml lauwarme Milch, Prise Salz, grobes Salz und beliebige Körner zum Verzieren, 1,5l Wasser und 2 EL Natron für die Lauge

Zunächst wird das Mehl mit der Trockenhefe, dem Zucker sowie einer ordentlichen Prise Salz vermischt und dann die Milch hinzugegeben. Dann wird alles ordentlich durchgeknetet, sodass ein gummiartiger Teigball entsteht. Dieser muss nun für 45 Minuten an einem ruhigen Ort gehen. Tipp: Wenn man den Ofen kurz auf 50°C vorheizt, dann wieder ausmacht und den Teig zum Gehen dort reinstellt, wird der Teig zumindest nach meinen Erfahrungen immer perfekt.

Während des Wartens kann man schonmal einen großen Topf mit dem Wasser aufsetzten und dieses zum Kochen bringen. Dann wird das Natron dazugegeben und 10 Minuten aufkochen gelassen. Außerdem ist es schlau jetzt schonmal den Backofen aus 180°C Ober- und Unterhitze vorzuheizen.

Wenn der Teig fertig gegangen ist – er sollte sich fast verdoppelt haben -, teilt man ihn in 10 bis 12 gleichgroße Stücke ein. Aus diesen kann man nun nach Herzenslust Brezeln, Brötchen und Co formen. Mein persönlicher Favorit sind die Zöpfe. Dazu einfach zwei Rollen formen, wobei die eine doppelt so lang wie die andere sein sollte und diese in der Mitte knicken und mit der kürzeren verflechten.

Die fertigen Gebäckstücke werden nun für ca. 30 Sekunden in das kochende Laugenwasser getaucht und dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gelegt. Jetzt kann man sie noch nach Belieben mit Körnern und Salz verzieren und dann geht´s für 25 bis 30 Minuten in den Backofen.