Hirsesalat

Auch wenn das Wetter dieses Wochenende alles andere als sonnig und frühlingshaft war, hielt es mich nicht davon ab, einen schon fast sommerlichen Salat zu zaubern, der die Vorfreude auf immer länger werdend, warme Tage auf der Terrasse auf jeden Fall schonmal steigert.
Mit Hirse habe ich vorher noch nie gekocht, aber wollte es unbedingt mal ausprobieren, da ich es mir gut als Alternative zu dem so gehypten, aber sehr teuren Quinoa vorstelle. Zudem kommt die Hirse von Alnatura auch nur aus Österreich und ist deshalb auch noch um einiges klimafreundlicher. Im Geschmack ähnelt sie Quinoa allerdings doch nicht so sehr, wie ich es mir erhofft habe. Sie ist etwas bissfester und sehr nussig/ herzhaft, aber trotzdem sehr lecker – nur eben anders.
Eiweißmäßig ist sie mit 10g auf 100g trotzdem ganz vorne mit dabei und somit ist der mit Hülsenfrüchten und Gemüse aller Art angereicherte Salat eine optimale Sportlermahlzeit.

Zutaten: 250g Hirse (gekocht nach Packungsanleitung), 1 kleine Zucchini, 1 Tomate + einige Cocktailtomaten zum verzieren, 1 Paprika, 1 Dose Kichererbsen, 1 große Karotte, ca. 100g grüne Bohnen (blanchiert), 1 kleine Frühlingszwiebel, Oliven- oder Avocadoöl, Cherryessig, Pfeffer und Salz, große Salatblätter zum garnieren (ergibt eine große Schüssel)

Wenn man alle Zutaten beisammen hat, ist die Zubereitung eigentlich ganz einfach. Zunächst wird das ganze Gemüse in kleine Würfel, Scheiben etc. geschnitten und mit den abgetropften Kichererbsen unter die gekochte und abgekühlte Hirse gehoben.

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Dann wird noch das Dressing, was bei mir aus ca. 3 EL Avocadoöl, 5 EL Cherryessig und ordentlich Salz und Pfeffer (die Hirse verträgt so einiges) bestanden hat, darunter gemischt. Gut ist es, wenn man den Salat jetzt noch kurz im Kühlschrank durchziehen lässt, damit sich die Aromen richtig verteilen.

Jetzt ist auch schon alle Arbeit erledigt und man kann den Salat mit ein paar schönen Salatblättern und Cocktailtomaten verzieren und eventuell mit etwas Schafskäse servieren.

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Zitronencreme mit Himbeeren

Der Grund, warum ich Zitronen so sehr liebe ist nicht, dass sie so super gesund sind (das ist natürlich ein weiter Pluspunkt), sondern, dass sie so schön sauer sind. Dadurch wird nämlich jede Süßspeise viel leichter und frischer sowie erträglich für alle, die es nicht ganz so gern super süß mögen.
Grade im Frühling, wenn man schwer im Magen liegende Schokolade entgültig satt hat, kommt diese Zitronencreme genau richtig und bringt die Sonne von draußen ins Glas und auf den Tisch.

Zutaten:
Creme – 300ml Buttermilch, 4 Blatt weiße Gelantine, Saft und Abrieb einer Biozitrone, 60g Puderzucker, 250ml Schlagsahne
Himbeerpüree – 300g TK-Himbeeren, 2 EL Puderzucker

Für die Zitronencreme wird zunächst die Gelantine in kaltem Wasser eingeweicht (ca. 5-10 Minuten). In dieser Zeit kann man dann schon die Buttermilch mit dem Puderzucker und dem Zitronensaft sowie -abrieb verrühren.

Die Gelantine dan bei mittlerer Hitze fertig auflösen und mit ein paar EL der Buttermilch vermischen bevor man es engültig unter die Buttermilch mischt und dann alles kalt stellt.

Als nächstes wird dann noch die Sahne steif geschlagen, schnell unter die Masse gehoben und alles wieder kalt gestellt, damit es schön fest wird.

Nun müssen nur noch die Himbeeren gemeinsam mit dem Puderzucker püriert und optional durch ein Sieb gestrichen werden, um es noch feiner zu machen.

Dann kann man alles in Gläsern schön schichten und mit ein paar frischen Himbeeren toppen, bevor man alles nochmal bis zum endgültigen Servieren kalt stellen sollte.

Karottenbrot

Was macht man am besten an einem verregneten Samstagvormittag? Richtig, Brot backen, welches man dann, wenn Nachmittags die Sonne doch nochmal vorbeischaut auf der Terrasse genießen kann.

Zutaten: 500g Mehl nach Wahl (man kann sogar einen kleinen Teil durch Haferflocken ersetzten, 1 Pck. Trockenhefe, 1-2 TL Meersalz, 200g Karotten, 275ml lauwarmes Wasser, evtl. Gewürze (Kümmel)

Zunächst werden alle trockenen Zutaten vermischt und dann mit dem lauwarmen Wasser zu einen gleichmäßigen Teig verknetet, welcher dann 30 Minuten abgedeckt, an einem ruhigen Ort, gehen sollte.

Danach werden die Karotten grob gehobelt und unter den Teig geknetet, welcher nun erneut 30 Minuten am besten schon in einer mit Backpapier ausgelegten Form gehen muss.

Danach muss das Brot nur noch für ca. 40 bis 60 Minuten im auf 180°C vorgeheizten Ofen gebacken werden und schmeckt dann nach kurzem Abkühlen mit frischen Zutaten belegt am besten.

Tipp: Wer will kann noch ein paar Sonnenblumenkerne in den Teig geben oder das Brot vor dem Backen damit bestreuen und es mit etwas Wasser bestreichen, dann wird die Oberfläche schön knusprig.
Bei sehr saftigen Karotten sollte man zudem noch etwas mehr Mehl verwenden, damit der Teig und das fertige Brot nicht zu feucht und klebrig werden.

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Zitronenmacarons

Viel zu lange gab es hier kein neues Rezept mehr, aber das wird sich ab jetzt hoffentlich wieder ändern! Zu meiner Entschuldigung lässt sich sagen, dass ich die letzten drei Wochen ziemlich im Stress war… Zuerst 10 Tage Trainingslager und danach direkt eine volle Schulwoche mit Klausuren und Bewerbungsgespräch für einen Nebenjob.
Dieses Wochenende ist nun endlich etwas ruhiger und ich habe Zeit für mich und zum ausgiebigen Kochen und Backen sowie natürlich Bloggen!Den Start sollen diese super leckeren Zitronenmacarons machen. Schon ewig habe ich nach dem perfekten Rezept gesucht und 1000 verschiedene Tipps und Tricks ausprobiert. Diese Version, mit Inspiration von http://www.franzoesischkochen.de (meinem liebsten Blog, wenn es um die französische Küche geht) für das Grundrezept, ist mein bisher authentischster Versuch. Bis zum fertigen Produkt steht ein Haufen Arbeit vor dem Bäcker, aber der super frische Zitronengeschmack und die von meiner Mama als original französisch gelobte Konsistenz (außen knusprig und innen flüffig/weich), lassen einen diesen Preis ganz schnell wieder vergessen.

Zutaten:
für die Macarons – 75g Puderzucker, 42g gemahlene Mandeln, 10g Zucker, 1 Eiweiß, gelbe Lebensmittelfarbe (am besten in Puderform!), Zitronenschalefür die Ganache – 50g weiße Schokolade, 12ml Sahne, 2 TL Zitronensaft, 1 EL Puderzucker, gelbe Lebensmittelfarbe, Zitronenschale

Für die Macarons wird zunächst der Puderzucker gemeinsam mit den gemahlenen Mandeln gesiebt, sodass ein feines, gleichmäßiges Pulver entsteht. Dazu kann man jetzt noch die möglichst fein geriebene Zitronenschale mischen.

Wenn das bereit gestellt ist, wird das Eiweiß geschlagen und, wenn es beginnt weiß und schön schaumig zu werden, der Zucker und die Lebensmittelfarbe hinzu gegeben. Jetzt nochmal solange weiter schlagen, dass ein fester Eischnee entsteht. Unter diesen wird nun recht zügig und in drei Teilen das Mandel-/ Puderzuckerpulver gehoben.

Die fertige Masse wird jetzt in einen Spritzbeutel gefüllt. Auf einem Macaronsblech oder einem mit Backpapier ausgelegten Backblech kann man jetzt kleine, runde Kreise formen. Die Macarons jetzt nochmal ca. 20 Minuten ruhen lassen, sodass die Oberfläche ein bisschen fest wird und in dieser Zeit den Ofen aus 130°C Umluft vorheizen. Die Temperatur kann je nach Ofen und gewünschter Feste der Macarons etwas variieren.

Nun die Macarons ca. 10-14 Minuten backen und danach gut abkühlen lassen bevor man sie vorsichtig vom Blech lösen kann.

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Für die Ganasche wird nun die weiße Schokolade in einem Wasserbad geschmolzen und mit den restlichen Zutaten vermischt. Mit Hilfe einer Spritztüte oder auch einfach nur mit einem Teelöffel lassen sich die Macarons nun wunderbar füllen. Damit die Ganache etwas fest wird, kann man die fertigen Macarons kurz in den Kühlschrank stellen und dann auch schon genießen oder man hält sich zurück, verpackt sie schön und macht anderen mit diesen kleinen Leckereien eine riesige Freude.

Vollkornbrötchen mit Quark

Trotz einer Stunde weniger Schlaf (Danke an die Sommerzeit..), habe ich mich heute morgen schon relativ früh aus dem Bett geschält, um für unser Osterfrühstück zu backen, da unser Lieblingsbäcker über die Feiertage geschlossen hat. Zum einen gab es leckere kleine Brioche und, weil ich auf Aufbackbrötchen keine Lust hatte, Quarkbrötchen. Beides hat super geklappt und es war im Endeffekt weniger Arbeit, als ich ürsprünglich erwartet habe. Ich hoffe ihr verbringt auch alles schöne Ostertage mit leckerem Essen und euren Liebsten.

Zutaten: 200g Quark, 1 Ei, 30-50ml lauwarmes Wasser, 1 TL Salz, 150g Dinkelvollkornmehl, 100g Weizenmehl, 1 TL Backpulver, Körner und Samen zum Bestreuen (ergibt ca. 8 Stück)

Zunächste werden das Salz, das Ei, der Quark und ein kleiner Teil des Wassers in einer Schüssel ordentlich miteinander vermischt. Dann werden durch ein Sieb das Mehl und das Backpulver hinzugefügt und alles ordentlich durchgeknetet. Wenn der Teig zu trocken erscheint, kann man jetzt noch etwas mehr Wasser hinzugeben.

Der fertige Teig sollte nun ca. 5 bis 10 Minuten ruhen. In dieser Zeit kann man den Ofen schonmal auf 180°C vorheizen, eine Fläche mit Mehl bestäuben sowie ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Den Teig nun zu einer Rolle formen, die man in ca. 8 gleich große Stücke schneidet, welche dann zu runden Brötchen geformt werden. Diese nun auf ein Backblech legen, mit etwas Wasser bepinseln und ein Kreuz in die Mitte scheiden sowie mit Körnern bestreuen. Gebacken werden die Brötchen dann  für 20 bis 30 Minuten sodass die Oberfläche goldbraun wird.

Tipp: Wer will, kann auch schon ein paar Körner in den Teig mischen. Zum Beispiel 3 EL Sonnenblumenkerne und 2 EL Leinsamen.

Brioche

Trotz einer Stunde weniger Schlaf (Danke an die Sommerzeit..), habe ich mich heute morgen schon relativ früh aus dem Bett geschält, um für unser Osterfrühstück zu backen, da unser Lieblingsbäcker über die Feiertage geschlossen hat. Zum einen gab es leckere kleine Brioche und, weil ich auf Aufbackbrötchen keine Lust hatte, Quarkbrötchen. Beides hat super geklappt und es war im Endeffekt weniger Arbeit, als ich ürsprünglich erwartet habe. Ich hoffe ihr verbringt auch alles schöne Ostertage mit leckerem Essen und euren Liebsten.

Zutaten: 70ml Milch, 1/2 Packung Trockenhefe, 30g Zucker, 300g Mehl, 1 Prise Salz, 70g weiche Butter, 2 kleine Eier (ergibt ca. 7 Stück)

Zunächst werden alle trockenen Zutaten, inklusive der Hefe miteinander vermischt und dann die zwei Eier, die möglichst weiche Butter sowie die 60ml der lauwarmen Milch dazu gegeben und dann alles ordendtlich durchgeknetet. Der Teig muss nun für eine Stunde an einem ruhigen, warmen Ort gehen. Hier wieder mein Tipp: Backofen kurz auf 50°C vorheizen und dann den Teig dort gehen lassen.

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Wenn der Teig fertig gegangen ist, wird er noch einmal kurz durchngeknetet und dann in gleichgroße Stücke zerteilt, die man nun zu Kugeln formt und in Muffinförmchen setzt. Eine Kugel wird dabei zurückgehalten und nochmal in weitere kleine Kugeln zerteilt, die man auf die großen Kugeln setzt, um den typischen Brioche-Look zu erzielen. Die Brioche nun noch mit den restlichen 10ml Milch bestreichen und dann geht es bei 200°C für ca. 20 Minuten ab in den Ofen.

Alternativ kann mann auch ein großes Brioche in einer eingefetteten Kastenform backen. Dabei muss man nur beachten, dass sich die Backzeit dementsprechend verlängert.
Oder speziell für Ostern habe ich mich dazu entschieden eine Kugel relativ dick auszurollen und kleine Osterhasen auszustechen, die dann natürlich nur ganz kurz gebacken werden müssen.

 

Zitronencakepops für Ostern

Ich weiß nicht genau warum, aber dieses Jahr bin ich noch mehr als sonst im „Osterfieber“. Vielleicht liegt es daran, dass ich einfach unendlich froh bin, nach dem gefühlt nie endenden Schulstress zwischen Weihnachten und Ostern, endlich mal ein paar Tage zum absolut Nichts machen und Zeit für mich selbst nehmen habe.
Deshalb kam ich heute völlig ungeplant auf die Idee doch einmal Cakepops selbst zu machen und schwups-die-wupp wurde meine Idee in die Tat umgesetzt. Das Rezept habe ich mir, nachdem ich mir etwas Inspiration im Internet besorgt habe, relativ frei selbst ausgedacht und es ist direkt super gut gelungen. Ich freue mich jetzt schon auf das Frühstück am Ostersonntag, wo sie sicherlich ein tolles Bild abgeben werden! Viel Spaß beim Nachbacken und frohe Ostern!

Zutaten:
für den Kuchen – 70g Zucker, 70g Mehl, 70g Butter, 1 Ei, Messerspitze Backpulver, Prise Salz, abgeriebende Schale einer kleinen Zitronezum Kugeln formen – Saft einer halben Zitrone, ca. 50g Frischkäse, Puderzucker
Verzierung/ Glasur – am besten verschieden farbige Schokoglasuren und bunte Streusel sowie ca. 15 Spieße für die Cupcakes

Zuerst muss ein ganz normaler Kuchen her. Dazu wird die Butter mit dem Zucker schaumig gerührt und dann das Ei hinzu gegeben. Nochmal alles ordentlich aufgerührt und dann die trockenen Zutaten nach und nach untergemischt. Den Teig dann in eine kleine, eingefettete Backform geben und bei 200°C ca. 15 Minuten backen. Danach muss der Kuchen erstmal ordentlich abkühlen.

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Während das geschieht kann man schonmal den Zitronensaft mit soviel Puderzucker vermischen, dass eine glasurähnlich Masse entsteht. Bei mir waren das ca. 3 EL. Dorthinein wird nun noch der Frischkäse gemischt:

Wenn der Kuchen abgekühlt ist, kann er aus der Form geholt werden und in einer großen Schüssel mit den Händen zerkrümmelt werden. Dazu gibt man dann noch die Frischkäsemasse und vermischt alles ordentlich weiter, sodass alle Zutaten zusammen bleiben und eine klebrige, gleichmäßige Masse entsteht.

Jetzt kann man mit den Händen Kugel rollen oder speziell für Ostern Eier. Ich habe außerdem noch kleine Hasen gemacht indem ich die Masse in einen möglichst kalten Hasenausstecher gepresst habe, was super funktionert hat.

Die fertigen Kugel bzw. Eier und Hasen kommen nun für gut 20 Minuten ins Gefrierfach, damit sie etwas fester werden können. In dieser Zeit kann man schonmal die verschiedenen Schokoglasuren im Wasserbad langsam schmelzen und die Streusel bereit stellen.

Jedes Cupcake wird nun auf einen Spieß gesteckt,dann in Glasur eingetaucht und nach belieben mit Streuseln oder einer andersfarbigen Glasur verziert.

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Laugengebäck

Seit einer gefühlten Ewigkeit habe ich schon mit dem Gedanken gespielt, Brezeln und alles was dazu gehört einmal selber zu  backen. Durch meine „Angst“ vor der Natronlauge ist es leider nie dazu gekommen, aber heute habe ich mich mit einer guten Freundin endlich mal dazu überwunden und es war gleich beim ersten Anlauf ein voller Erfolg! Wir haben uns für eine Version mit normalem Natron (welchen man auch z.B. zum Backen von Muffins verwendet) entschieden, um uns die ätzende Lauge zu sparen und es hat super geklappt! Der Teig ist super schnell gemacht und das Ergebnis ist super fluffig. Sie schmecken einfach super – egal ob mit Butter, Frischkäse, Avocado oder einfach so.

Zutaten: 500g Mehl, 1 Päckchen Trockenhefe, 1/4 Teelöffel Zucker, 350ml lauwarme Milch, Prise Salz, grobes Salz und beliebige Körner zum Verzieren, 1,5l Wasser und 2 EL Natron für die Lauge

Zunächst wird das Mehl mit der Trockenhefe, dem Zucker sowie einer ordentlichen Prise Salz vermischt und dann die Milch hinzugegeben. Dann wird alles ordentlich durchgeknetet, sodass ein gummiartiger Teigball entsteht. Dieser muss nun für 45 Minuten an einem ruhigen Ort gehen. Tipp: Wenn man den Ofen kurz auf 50°C vorheizt, dann wieder ausmacht und den Teig zum Gehen dort reinstellt, wird der Teig zumindest nach meinen Erfahrungen immer perfekt.

Während des Wartens kann man schonmal einen großen Topf mit dem Wasser aufsetzten und dieses zum Kochen bringen. Dann wird das Natron dazugegeben und 10 Minuten aufkochen gelassen. Außerdem ist es schlau jetzt schonmal den Backofen aus 180°C Ober- und Unterhitze vorzuheizen.

Wenn der Teig fertig gegangen ist – er sollte sich fast verdoppelt haben -, teilt man ihn in 10 bis 12 gleichgroße Stücke ein. Aus diesen kann man nun nach Herzenslust Brezeln, Brötchen und Co formen. Mein persönlicher Favorit sind die Zöpfe. Dazu einfach zwei Rollen formen, wobei die eine doppelt so lang wie die andere sein sollte und diese in der Mitte knicken und mit der kürzeren verflechten.

Die fertigen Gebäckstücke werden nun für ca. 30 Sekunden in das kochende Laugenwasser getaucht und dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gelegt. Jetzt kann man sie noch nach Belieben mit Körnern und Salz verzieren und dann geht´s für 25 bis 30 Minuten in den Backofen.

Joghurt-Apfel-Schnecken

Ja, ich weiß.. Das hier ist schon wieder ein süßes Gebäck, aber momentan ist mir Backen einfach noch um einiges lieber als Kochen. Zimtschnecken sind außerdem schon immer einer meiner absoluten Favoriten gewesen – egal zu welcher Tageszeit, ob zum Frühstück, Nachtisch oder einfach mal zwischendurch, sie gehen einfach immer und deshalb wollte ich sie auch unbedingt hier teilen. Die Zubereitung ist mir auf Grund des Hefeteigs aber oft etwas zu viel Arbeit und so greife ich gerne auf diese einfach, aber mindestens genauso gute Alternative zurück! Durch die Apfelstückchen werden sie nicht zu trocken und die Rosinen, welche sich im Sommer auch wunderbar durch frische Blaubeeren (die kleine, wilde Sorte, nicht die dicken Kulturheidelbeeren!) ersetzen lassen, verleihen zusätzliche Süße. Zusammen mit einem frischen Milchkaffee  sind sie ein Traum, dem wohl kaum einer wiederstehen kann.

Zutaten: 150g Joghurt, 300g Mehl, 1-2 TL Backpulver, 50g weiche Butter, Mark einer Vanilleschote oder etw. Vanillezucker, 1 Ei, 50g Zucker, 1 Prise Salz, Apfelstückchen mit etw. Zitronensaft beträufelt (ca. 1-2 Äpfel), etw. Zimtzucker, 1 Handvoll Rosinen, etw. geschmolzene Butter

Für den Teig muss man zunächst das Mehl, welches sich auch gut zur Hälfte durch Vollkorn- oder Buchweizenmehl ersetzten lässt, mit dem Backpulver vermischen und anschließend die Butter, die Vanille, den Zucker, das Salz, das Ei und den Joghurt hinzugeben und alles schnell und grundlich mit den Händen zu einem Knetteig verarbeiten, der anschließend eine Stunde kaltgestellt werden sollte.

In dieser Zeit kann man schonmal die Äpfel zu kleinen Würfeln verarbeiten. Am besten schält am sie auch und beträufelt sie anschließend mit Zitronensaft, damit sie nicht braun werden. Außerdem kann man schonmal die Butter in einem kleinen Topf schmelzen, die Rosinen bereit stellen, den Backofen auf 160°C vorheizen und die Arbeitsfläche mit etwas Mehl bestäuben.

Auf dieser rollt man nämlich nun den Teig ungefähr auf die größe eines Backbleches aus und bestreicht ihn mit der geschmolzenen Butter. Anschließend werden noch der Zimtzucker, die Apfelwürfel sowie die Rosinen darauf verteilt und der Teig nun von einer Seite vorsichtig aufgerollt. Von dieser Rolle kann man nun mit einem scharfen Messer ca. 2-3cm dicke Scheiben abschneiden und diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzten. Gebacken werden die Schnecken dann für 20-25min oder halt eben solange bis sie goldbraun sind.

Tipp/ Variation: Ich war heute mal experimentier freudig und habe meine Schnecken in eine mit Butter gut eingefettete Auflaufform gesetzt, weil ich finde, dass das sehr ansprechend aussieht und an echte amerikanische Cinnamonrolls erinnert. Das hat echt super geklappt, denn trotz der „Enge“ in der Form ist der Teig super aufgegangen und die einzelnen Schnecken ließen sich gut voneinander trennen. Man muss nur beachten, dass sich die Backzeit durch die dicke Form um ca. 15min verlängert. Außerdem habe ich meine am Ende kurz auf die unterste Schiene im Backofen gestellt, damit die unteren Teigschichten durchbacken können.

Möhrenmuffins mit Mohn

Nachdem ich oft den ganzen Winter über samtliche Schokoladenreste von Weihnachten aufgegessen habe und dazu noch das ein oder andere neue schokoladige Gebäck kam, habe ich im Frühjahr sobald es immer schneller auf Ostern zu geht genug davon. Ich will dann lieber etwas leichtes und frisches, was zu den hoffentlich sonnigen Tagen passt. Da kommen mir diese leckeren Muffins auf der Basis von Karotten und Haselnüssen verfeinert mit Mohn grade recht. Wenn man statt normalem Mehl ein beliebiges Vollkornmehl verwendet, könnte man sie sogar schon fast in die Kategorie „gesund“ einordnen, wodurch man sich auch nicht gleich super schlecht fühlt, wenn man so wie ich neun Srück an einem Tag verspeist. Dadurch, dass die Muffins nicht so super süß sind, kann ich sie mir mit ein wenig Zuckerguß und einer kleinen Marzipanmöhre oder ähnlichem verziert auch super zum Osterfrühstück vorstellen.

Zutaten: 250g Karotten, 100g gemahlene Haselnüsse, 50g gemahlener Mohn, 2 TL geriebene Zitronenschale (unbehandelt), 1 EL Zitronensaft, 200g Mehl nach Wahl, 2 TL Backpulver, 1/2 TL Natron, Prise Salz, 1 Ei, 150 Rohrzucker, 100ml Öl, 200g Buttermilch (ergibt ca. 16 Stück)

Zunächst wird derr Backofen auf 180°C vorgeheizt und am besten bereitet man auch jetzt schon die Muffinform vor. Ich habe Papierförmchen verwendet, man kann die Form aber auch mit etwas Butter einfetten und mit Mehl bestäuben.

Nun werden die Karotten geschält und fein geraspelt und anschließend mit den Nüssen, dem Mohn, der Zitronenschale und dem -saft gut vermischen, sodass eine Art brei entsteht.

Als nächstes das Mehl mit dem Backpulver und dem Natron sowie einer Prise Salz in einer weiteren Schüssel gut vermischen. Außerdem das Ei und den Zucker in einer großen Schüssel cremig rühren und dann das Öl und die Buttermilch unterrühren. Nun wird zuerst die Möhrenmischung und danach die Mehlmischung dazugegeben und mit einem Kochlöffel grade solange vermischt, dass alle Zutaten feucht sind und ein gleichmäßiger, flüffiger Teig entsteht.

Jetzt den Teig max. 3/4 hoch in die vorbereiteten Förmchen füllen und die Muffins auf mittlerer Schiene 20 bis 25 Minuten lang goldbraun backen. Nachdem Abkühlen können sie dann noch nach Herzenslust verziert werden.